Donnerstag, 19. Mai 2011

Ein kurzes Vergessen, Aufatmen.

Immer mehr freue ich mich morgens schon auf den Nachmittag. Wenn ich morgens die ersten leider so vertrauten Gesichter erblicke und schon keine Lust auf den Tag mehr habe. Natürlich nicht alle. Aber die, die es immer sind.

Dann starre ich irgendwohin und male mir in Gedanken aus, was ich am Nachmittag alles erleben werde. Wie ich lachen werde. Spaß haben werde. Mit Freunden. Singen & Tanzen. Das ist eins der wenigen Dinge was mir Kraft gibt. Doch die Uhren ticken langsam. Jeden Tag. Bis ich sie sehe. Menschen, die mir mehr bedeuten als die ganzen anderen. Dort vergesse ich zwischendurch alles, was mich belastet. Was ich mit mir rumschleppe. Ich kann aufatmen. Menschen, mit denen ich nicht nur lachen kann. Sondern auch reden. Schweigen.

Bis es wieder vorbei ist. Von vorn.
Und die Uhren ticken langsam...

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